(Pressemiteilung, Hamburg, 16.05.2008) Erstes Hamburger Symposium „Simulationen im Feuerwehr- und Rettungsdienst“
Das Internet ist auf dem Weg in die dritte Dimension, virtuelle Welten werden mit Milliardenaufwand entwickelt, erforscht und eingesetzt – online, offline und immer öfter auch in Bereichen, in denen es um Leben oder Tod gehen kann. Professionelle Helfer wie Feuerwehr und Rettungsdienste nutzen die neuen Möglichkeiten schon zur Ausbildung in simulierten Katastrophenszenarien, für Konferenzen, interaktive Trainings und sogar zur posttraumatischen Angst-Therapie.
In der Akademie für Rettungsdienst und Gefahrenabwehr tauschen sich nächste Woche Experten, Praktiker und Hamburger Studierende einen ganzen Tag lang über die Perspektiven der Entwicklung aus. Oberbrandrat Franz Petter von der Landesfeuerwehrschule Hamburg ist Initiator des Symposiums: „Überall dort, wo eine Übung sehr teuer, zu gefährlich oder unmöglich ist, können Simulationen eingesetzt werden. Insbesondere in der Führungsausbildung setzen einige Feuerwehrschulen seit längerem auf virtuelle Realität. Daneben gibt es gute Ansätze der Stressbekämpfung und Stressprävention, die wir erstmals vorstellen werden.“
Vormittags wird das Thema in kompakten Fachvorträgen von allen Seiten beleuchtet. Im Rahmen von Workshops wird am Nachmittag die Möglichkeit geboten, verschiedene Software-Lösungen kennenzulernen und selbst in virtuelle Welten einzutauchen.
„Unter anderem wollen wir die Lernplattform Campus Hamburg und die interaktiven 3D-Installationen des TÜV NORD in Second Life® besuchen. Dann ist ein Treffen mit anderen Teilnehmern auf dem virtuellen Übungsgelände der Hamburger Feuerwehr geplant“, berichtet Hanno Tietgens, dessen Medienlabor Büro X auch die Aktivitäten der Handelskammer und der Universität Hamburg im Web 3D begleitet. Einen Ansatz zur Integration verschiedener Welten zeigt die MASA Group aus Paris am Beispiel ihrer SWORD Critical Infrastructure und der Second Life-Technologie.
Schon im vergangenen Jahr wurde auf dem Symposium „Simulation used by fireman“ der European Fire Service Colleges Association (EFSCA) in Frankreich deutlich, in welchem Umfang bereits Simulationen für den Feuerwehr- und Rettungsdienst verfügbar sind. Das Hamburger Symposium baut nun darauf auf und setzt den internationalen Dialog fort.
Ihr Ansprechpartner für das Symposium „Simulationen“ und die Landesfeuerwehrschule Hamburg: Oberbrandrat Franz Petter, Bredowstr. 4, 22113 Hamburg, 040.42851-4515, Franz.Petter@feuerwehr.hamburg.de
Verantwortlich für diese Meldung und Ansprechpartner für den 3D Campus Hamburg in Second Life: Hanno Tietgens, Geschäftsführer, Büro X Werbung GmbH, Mönckebergstr. 10, 20095 Hamburg, 040.448040-50, ht@buerox.de. Weitere Informationen => http://www.buerox.3dvisio.de/campus